Mittwoch, 18. August 2010

Valença

Juhuuu!!! Wir haben die spanische Grenze erreicht! Die Hälfte unseres Weges ist schon genommen. Die Strecke nach Ponte De Lima hat uns wieder einmal an unsere Grenzen geführt. Es war ein sehr anstrengendes Stück Weg ohne viel Schatten, in der Hitze fast nicht zu ertragen. Mehr als einmal gab es Tränen der Erschöpfung.
Die letzten beiden Etappen waren nicht so anstrengend wie der Weg nach Ponte De Lima - oder wir werden einfach härter im Nehmen? Von Ponte de Lima aus ging es durch das absolute Hinterland und die Berge, das allerhöchste Stück unseres gesamten Weges mit 450 Höhenmetern! Wir kletterten ziemlich steile Stücke hoch. Das war anstrenged, aber auch sehr befreiend, dann diese Hürden zu nehmen. In Rubaeis rasteten wir mit vielen anderen Pilgern, unter anderem auch unseren irischen Freunden sowie einigen Neuzugängen aus Italien, Spanien und Deutschland.

Folge dem gelben Pfeil


Kurz vor Rubaeis gerieten wir in eine riesige Rauchwolke, wo es wohl gerade unweit zu einem Waldbrand gekommen war. Auch am nächsten Tag, also auf unserer heutigen Etappe nach Valença, kamen wir durch Waldbrandgebiete. Teilweise war die ganze Landschaft um unseren Weg verkohlt - am Vortag hätte man dort vermutlich nicht laufen können. Einiges war so frisch verbrannt, die Asche war noch warm und an manche Stellen stieg noch Rauch auf! Das war ganz schön unheimlich und auch irgendwie sehr ehrfurchtgebietend.
Zwar gingen wir es heute alles in allem entspannter an - machten viele Pausen mit unseren neuen Pilgerfreunden Markus und Lilia. Trotzdem waren wir total platt als wir ankamen. Es war schwülheiss und stickig und auf den letzten vier Kilometern taten uns wie immer die Beine höllisch weh. Dann waren wir um zwei bei der Herberge - die erst um 4 aufmachte!! Oh mann!

Inzwischen haben wir gut gegessen und machen uns dann bald auf den Weg ins Bett. Schliesslich geht es ja morgen wieder auf den Weg. Das Abenteuer geht also weiter und Santiago rückt immer näher!

Waldbrandgebiet hautnah - da sind wir durchgelaufen!


Yeay!!! We reached the border to Spain! Half of our way is behind us. Reaching Ponte De Lima had us in tears more than once since it was very extremly hot with no shadow to find cover from the sun.

The last two days were not as hard for me as the one before Ponte De Lima - or maybe we're just getting tougher? From Ponte De Lima we walked the highest part of our way - 450 meter high in the probably most rural area of Portugal we've been thus far. It was very exhausting but also felt very good to overcome these challenges! In Rubiaes, we rested in a hostel with many other pilgrims - among them the irish group and also some new people from Italy, Spain and some also from Germany. Shortly before the hostel, we came through an area were there was a lot of smoke and ash from fires nearby. And also when we walked to Valença today, we came through some areas where the forests had been burned down completely. In some places, the ashes were still warm! It was quite scary...

Wir sind in Spanien angekommen !!


In total, we walked a lot more relaxed today and had a lot of coffee breaks with our new pilgrim friends Markus and Lilia. Still, we were very exhausted when we reached valença and our feet hurt a lot... when we reached the hostel at about 2pm, we were done for. But they only opened at 4pm!! Oh no!
By now, we've had something to eat and a little wine to celebrate that we've overcome half the way. And tomorrow, we'll rise bright and early again to continue on our way.
The adventure continues and Santiago is getting closer every day!

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